Psychotherapie, Beratung, Coaching... was davon könnte für Sie interessant sein? Was nimmt man wann in Anspruch? Im Vorgespräch oder einem vorangehenden Telefonat finden wir das gemeinsam heraus.

Kurz gesagt, muss für Psychotherapie irgendeine Art von Störung, Erkranken oder gesundheitliche Beschwerden vorliegen. Alles andere ist Coaching oder psychologische Beratung oder Supervision, und auf diesen Unterschied achtet das Finanzamt außerordentlich penibel.

Beratung: Psychologische Beratung betrifft oft Themen der Familie: Umgang mit Partnern, mit den Kindern, den Eltern, dem Freundeskreis und weiteren Angehörigen, aber es können auch andere Lebensbereiche sein, in denen eine Beratung gewünscht wird.

Es kann sich um äußerst alltagspraktische Probleme, anstehende Entscheidungen und konkrete Fragen handeln, es ist aber auch möglich, dass die Fragen eher dahin gehen, was man mit seinem Leben anstellen will, was der Sinn ist oder wie man selbiges wieder auf eine zufriedenstellendere Bahn lenken kann.

Coaching: Der Begriff Coaching wird eher bei einer Art von Beratung benutzt, bei der es verstärkt um Effizienz, Leistungsaspekte oder Performance-Fragen geht, also bei Themen rund um Beruf, eigene Entwicklung oder den Erwerb spezieller Fähigkeiten.

Meist steht die Frage im Mittelpunkt, "wie man etwas besser oder effizienter machen kann". Dies beinhaltet naturgemäß oft eine Arbeit an Motivation, Zielen sowie den notwendigen Fähigkeiten, an Fertigkeiten, den einzelnen Schritten zum Ziel und den möglichen Seiteneffekten, die das eigene Projekt mit sich bringen kann.

Dabei geht es zum Beispiel um berufliche und persönliche Leistung, um die Begleitung von Projekten aller Art (privat, beruflich, künstlerisch), außerdem um Lernen, Entwicklung und persönliches Wachstum, sowie um die Vorbereitung von wichtigen öffentlichen Auftritten oder Ereignissen, wo es um die "Performance" geht (Prüfungen, Reden, Bühnenauftritte, Verhandlungen, Konferenztalks, strategische Entscheidungsgespräche, Sport-Wettkämpfe).

Insbesondere künstlerische oder sportliche Höchstleistungen erfordern eine Optimierung aller Abläufe, und dazu zählen vor allem die mentalen Prozesse, die effizient und frei von Blockaden im entscheidenden Augenblick ungehindert ablaufen müssen.

Psychotherapie: Ich biete Psychotherapie für ein breites Spektrum an Indikationen an. Häufig leiden Klienten, die zu mir kommen, unter konkreten seelischen Beschwerden. Oder sie fühlen sich durch bestimmte Verhaltensmuster, emotionale Reaktionsweisen oder Blockaden eingeengt.

Zu solchen Blockaden zählen, um ein paar Beispiele zu nennen, unter anderem auch Prüfungsängste, Lernblockaden oder Schreibhemmungen.

Ein besonderer Schwerpunkt in meiner Praxis ist jedoch die Arbeit mit Ängsten und psychischen Traumatisierungen.

Daneben habe ich für einige besonders häufige Indikationsstellungen eigenständige Behandlungsprogramme entwickelt, so für Rauchentwöhnung, für das Abnehmen und zur Überwindung von Flugangst. Mehr dazu hier. 

Psychotherapie kann auch bei körperlichen Erkrankungen unterstützend (supportiv) eingesetzt werden, oder bei chronischen Erkrankungen (z.B. chronischen Schmerzen).

Psychische Faktoren (Motivation, Zweifel, Ängste, Werthaltungen und Überzeugungen) sind oft ausschlaggebend dafür, inwieweit ein Heilerfolg auf körperlicher Ebene eintreten kann (Eine solche supportive Therapie ersetzt natürlich keinesfalls den Arzt und die Notwendigkeit einer angemessenen medizinischen Behandlung).

In der praktischen Arbeit sind die Unterschiede zwischen Therapie, Beratung und Coaching nicht so groß, denn viele Methoden werden überall angewandt. Es macht aber wie schon erwähnt einen gewaltigen Unterschied für das Finanzamt, deshalb sollte diese Frage im Vorfeld geklärt sein.

Ob Ihre Fragestellung nun passt und es sinnvoll sein könnte für uns, daran zu arbeiten, können wir ebenfalls nur im Vorgespräch und in den fortlaufenden Sitzungen herausfinden.

Auch, wenn Sie für Ihr Problem gern Hypnose ausprobieren wollen (oder EFT, oder NLP), können wir schnell herausfinden, ob dieser Zugang passen würde.

An dieser Stelle hier habe ich ein paar Stichworte gegeben, die häufig zur Inanspruchnahme von Beratung/Coaching/Therapie führen. Eventuell entdecken Sie Ihren Themenkreis hier wieder.

Mir ist bewusst, dass es zahlreiche Probleme oder Fragestellungen gibt, die sehr, sehr speziell und äußerst individuell sind, und die man deshalb unmöglich in einer Liste einfach so aufzählen könnte. So einzigartig wie die Menschen sind auch ihre Probleme, und auch am Ende die Lösungen...

Ja.

Wobei ich bei jüngeren Kindern nur in Ausnahmefällen Hypnotherapie einsetze. Im Regelfall werden Eltern sehr zentral mit einbezogen, immerhin haben wir es hier mit einem eng verbundenen und hoch dynamischen Familiensystem zu tun.

Ja, Paarberatung biete ich ebenfalls an.

Das wissen die Wenigsten von sich, die noch nie eine Hypnose erfahren haben. Viele Menschen halten sich - und das ist typisch für unseren Kulturkreis - für eher kontrolliert und glauben deshalb, sie könnten nicht so weit wie nötig "loslassen", um einen Trancezustand zu erfahren.

Doch meist klappt es mit der Hypnose dann ganz gut, denn in Trance zu gehen ist eine natürliche menschliche Fähigkeit, die nur wiederentdeckt werden will.

Ja, werden Sie. Es ist von Vorteil, wenn Sie wissen, was sich in Trance ereignet, damit dieses Erleben auch in das Wachbewusstsein integriert werden kann.

Manche Menschen haben Angst davor, in Trance ungewissen dunklen Kräften der eigenen Seele zu begegnen. Ich nehme jedoch an, dass es zumeist besser ist, selber nachzuschauen und sich davon zu überzeugen und zu versichern, dass da nichts Schlimmes lauert, oder?

Sie werden mit Sicherheit wieder aufwachen. Wenn Sie vertrauter sind mit Ihrer eigenen Erfahrung von Trance, wird Ihnen das auch absolut klar sein, und Sie werden über Ihre eigene anfängliche Befürchtung schmunzeln.

Tapping und alle Vorgehensweisen, die als Energetische Verfahren bezeichnet werden, finden in ganz normaler Psychotherapie Verwendung, und sind vor allem auch in der Traumatherapie geradezu üblich. Tapping gibt es auch als Methode zur Selbsthilfe (zum Beispiel zum Abmildern von Angstattacken).

Zunehmend gibt es Literatur, Forschungsarbeiten und Studien, die sich mit der Wirksamkeit und den vermuteten Mechanismen beim Tapping beschäftigen.

Und ja, Sie werden sich nach dem Tapping tatsächlich energetisiert und aktiviert fühlen.

Obwohl etwa die Hypnose ein recht mächtiges Therapie-Werkzeug darstellt, wäre ein Anspruch, ein Problem in einer einzigen Sitzung lösen zu wollen, meist doch eher etwas hoch gegriffen.

Es gibt Probleme, die sich innerhalb einer einzigen Sitzung auflösen. Eine gewisse Verarbeitungsblockade, zum Beispiel, könnte sich in einer Sitzung lösen, und damit ist die Schwierigkeit beseitigt. Wenn die Blockade sehr schwer war, ist eventuell eine kurze Nachbetreuung sinnvoll, aber das Hauptproblem ist beseitigt.

Die meisten Probleme haben jedoch über viele Jahre hinweg allmählich mehrere Schichten aufgebaut, die nacheinander, wieder abgeschält werden müssen. Und das geht nicht in einer Sitzung, weil zwischendurch jeweils eine Integration des Erreichten in den Alltag hinein stattfinden muss.

Das bedeutet, die Neuausrichtung oder der Veränderungsprozess benötigt Zeit. Doch auch in diesen Fällen sind meist nicht viele Sitzungen notwendig, sondern nur einige wenige in einem größeren zeitlichen Abstand.

Auch in Langzeittherapien sind die zeitlichen Abstände bei mir eher groß (drei bis fünf Wochen).

Was für Ihre Fragestellung empfehlenswert sein könnte, besprechen wir beim Vorgesprächstermin.